M it der App kann m an sowohl M usik ausw ählen,
den R ipp ing -Status überprüfen, oder die
M etad aten alle r Titel editieren
Ob m an lieber eine Liste n a n sich t hat, oder das
Cover in vo ller Größe genießen m öchte, ist jedem
se lb st ü b e rla sse n . S ch ick is t es im m er
G ehörtes:
- Mick Jagger
G o ddess In the Dorw ay
(FLAC, 44,1 kHz, 16 Bit)
- DSD- und DXD Testdateien
(DSD64; DSD128;
DXD 384 kHz, 24 Bit)
- Die Fantastischen Vier
Rekord
(WiMP HiFi Stream, 44,1 kHz, 16 Bit)
- Trondheim Solistene
Souvenir P a rt II
(DSD64, 2.8224 MHz, 1 Bit)
- Deep Purple
M ade In Jap an
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
- Albert King With
Stevie Ray Vaughan
In Se ssio n
(DSD64, 2.8224 Mhz, 1 Bit)
- Tingvall Trio
B e a t
(FLAC, 96 kHz, 24 Bit)
externe Festplatten oder USB-Sticks
können den USB-A-Anschluss nutzen
um dem 301 die darauf gespeicherte
Musik zugänglich zu machen. Neues
kommt dann bei den beiden unschein-
baren BNC-Anschlüssen. Diese sind
für die Datensynchronisation gedacht,
entweder um die Signale anderer Ge-
räte vom M A N takten zu lassen, wobei
auch gleich eine festgelegte Abtastrate
verwendet werden kann, auf die alle
Stücke dann konvertiert werden. Oder
man verbindet eine separate Clock mit
dem Server, woraufhin der 301 die
Taktung einem anderen Gerät anver-
traut und sich auf die reine Verarbei-
tung beschränkt.
Wer den MAN301 nur als Signalpro-
zessor verwenden möchte, kann die
beiden Digitalausgänge nutzen, um ei-
nen anderen DAC anzuschließen. M it
dem verbauten ES9018 vom Chipher-
steller ESS ist jedoch eigentlich schon
ein hervorragender Wandlerbaustein
an Bord. Analoge Signale werden vom
Weiss entweder über einen Satz XLR-
Stecker
oder
über
Cinch-Buchsen
ausgegeben. Dabei ist es egal, ob ein
Vollverstärker
oder
lediglich
End-
stufen zwischen ihm und den Laut-
sprechern steht, denn im Gerät selbst
befindet sich bereits eine diskrete Vor-
stufe, die mit dem Update nun ein-
facher zu regeln ist.
Der Funktionsumfang, den der M AN
bietet, ist enorm, weshalb es auch keine
handhabbare Fernbedienung gibt, mit
der das Gerät gesteuert werden könnte.
Darum hat man sich für die Kontrol-
le per App entschieden, die man gratis
aus Apples App-Store auf sein iPad
laden kann. Andre Arten der Nutzung
wie die über Mobilgeräte mit Android-
Betriebssystem gibt es nicht, und auch
das iPhone kann nicht genutzt werden.
Dafür spielt es aber keine Rolle, welche
Generation iPad man hat, Hauptsache
es handelt sich um ein Tablet aus dem
Hause Apple. Ist das Miniprogramm
dann heruntergeladen, eröffnet sich
einem die volle Funktionspalette des
Musikservers. So ist es nicht nur mög-
lich, mehrere MAN301 gleichzeitig zu
bedienen, mehrere Nutzer können sich
auch ein Gerät teilen und dabei trotz-
dem individuell einrichten. Jeder erhält
sein eigenes Benutzerkonto, bei dem
die Musikbibliotheken extra angepasst
werden können. Wer also ausschließ-
lich seine Rockalben nutzen möchte,
ohne dabei jedes Mal die Jazzsamm-
lung des Partners mit durchsuchen zu
müssen, kann individuelle Ordner auf
dem angeschlossenen NAS auswählen
und einlesen.
Besonders gut funktioniert auch die
Erfassung und Bearbeitung von Me-
tadaten. Jedes Album und jeder Track
auf dem
Netzwerkspeicher können
nachträglich manuell bearbeitet und
mit
Coverbildern versehen werden.
Die ungeliebten Dateileichen mit der
Kennzeichnung Unkown Artist, die
praktisch bei jedem irgendwo auf dem
Speicher herumlungern, können
so
endlich in Ordnung gebracht werden.
Dabei hilft die neu implementierte
Unterstützung der Gracenote-Meta-
datenbank. Diese kam zwar schon zu-
vor im 301 zum Einsatz, damals jedoch
nur beim Rippen von CDs. Nun kann
auch bei nachträglichem Editieren der
eigenen Dateien auf eine der umfang-
reichsten Datenbanken zurückgegrif-
fen werden. Daneben stehen zusätzlich
die Daten von MusicBrainz, FreeDB
und Google zur Wahl. Damit sollte es
also kein Problem sein, alle nötigen In-
formationen zu finden, und sollte wi-
der Erwarten doch mal kein passendes
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